Gera - Otto-Dix-Stadt
Die Sehenswürdigkeiten der einstigen Reußenresidenz findet man recht nah beieinander. Viele repräsentative Bürgerhäuser und liebevoll restaurierte Villen schmücken den Altstadtkern. Für ein buntes kulturelles Leben sorgen u.a. das traditionsreiche Theater, das Kultur- und Kongresszentrum, und vier Museen. Schätze der Bildenden Kunst beherbergen die Kunstsammlung Gera und das museale Geburtshaus des berühmtesten Künstlersohnes der Stadt, des Malers Otto Dix. Eine weitere Besonderheit ist Geras unterirdisches Labyrinth, die sogenannten "Höhler".
Highlights / Sehenswertes


Otto Dix Haus
120. Geburtstag Otto Dix – 2.12.2011. Das Geburtshaus des Malers und Grafikers Otto Dix wurde anlässlich seines 100. Geburtstages als Museum eröffnet. Den Besucher erwarten hier eine Galerie mit Gemälden aus allen Schaffensphasen von Otto Dix und das Ambiente eines Arbeiterhaushaltes um 1900.


Geraer Höhlersystem
Das unterirdische Labyrinth aus Gängen und Nischen, fünf bis elf Meter unter der Erde, wurde im 17./18. Jh. zum Zweck der Bierlagerung angelegt. Alle zwei Jahre kann man bei der Höhler Biennale Licht und Kunst in der Geraer Unterwelt bestaunen.


Theater
Das prächtige Jugendstil-Theater vereint Theater- und Konzertsaal unter einem Dach und bietet mit Aufführungen in 5 Sparten ein Programm, das seinesgleichen sucht. Von Oper, Operette und Konzert über Schauspiel, Musical, Ballett bis hin zu Puppentheater ist für jeden Geschmack etwas dabei.


Van-de-Velde-Bau: Haus Schulenburg
Haus Schulenburg ist heute die wahrscheinlich einzig komplett erhaltene Jugendstilvilla des belgischen Architekten Henry van de Velde. Heute beherbergt Sie ein Veranstaltungszentrum, eine Cafeteria, ein Henry van de Velde-Museum mit der weltweit zweitgrößten Sammlung von Buchgestaltungen Henry van de Veldes, sowie Pläne, Textilien und Möbel des Künstlers.


Hofwiesenpark Gera
Der Hofwiesenpark Gera ist ein 43 ha großer, attraktiver Stadtpark mit weiten Grünflächen. Der ehemalige Ausstellungsbereich der BUGA 2007 bietet an den Ufern der Weißen Elster heute viel Erholung und Entspannung.


Orangerie im Küchengarten
Die halbkreisförmige Barockanlage im ehemaligen Küchengarten der Fürsten Reuß j. L. beherbergt heute die Kunstsammlung Gera. Küchengarten


St. Marienkirche
Die spätgotische Marienkirche liegt unmittelbar an der Weißen Elster und ist das Wahrzeichen des Geraer Stadtteils Untermhaus. Der Altarraum soll bereits 1193 erbaut worden sein, womit die Marienkirche zu den ältesten Kirchen Ostthüringens gehört.


Historischer Marktplatz
Der nahezu quadratische Marktplatz befindet sich im Zentrum der Altstadt. Am Markt kann man eindrucksvolle Bauten sehen: die Stadtapotheke mit ihrem reich verzierten Erker, den Simsonbrunnen oder das Renaissance-Rathaus mit seinem begehbaren Turm und dem dekorativem Rathausportal.


St. Salvatorkirche
Die Salvatorkirche wurde von 1717-1720 im Barockstil auf dem Nicolaiberg, dem höchsten Punkt der Altstadt erbaut. Nach dem großen Stadtbrand wurde Sie originalgetreu wieder aufgebaut und erhielt 1903 die Innengestaltung im Jugendstil.


Museum für Angewandte Kunst
Das MAK umfasst eine Sammlung von Kunsthandwerk, Fotografie, Gebrauchsgrafik und Design. Kunsthistorisch wertvollster Teil der Sammlung sind Bauhauskeramiken, die in der ständigen Ausstellung "Art déco & Funktionalismus - Angewandte Kunst zwischen den Weltkriegen" zu sehen sind.


Dahliengarten
Er wurde 1928 als erste nur für Dahlien angelegte öffentliche Gartenanlage in Deutschland eröffnet und diente den bekannten Geraer und Bad Köstritzer Dahlienzüchtern zur Präsentation ihrer Pflanzen. Im Mittelpunkt des Gartens steht eine 1930 von Thilo Schoder geschaffene Brunnenplastik, „Die Dahlie“.


Tierpark
Der Waldzoo Ostthüringens liegt mitten im Stadtwald, im landschaftlich reizvollen „Martinsgrund“ und beheimatet etwa 500 Tiere in rund 80 Arten. Für die kleinen Besucher sind das Streichelgehege, der Bauernhof und eine Fahrt mit der Parkeisenbahn erlebenswert.